Mental Health Coach

Das Modellvorhaben „Mental Health Coaches an Schulen“ wird in die Struktur der teilnehmenden Schulen und deren bestehende primärpräventive Maßnahmen im Bereich „Mental Health“ sowie in die regional vorhandenen Beratungs- und Hilfsangebote, für alle Schülerinnen und Schüler ab der Sekundarstufe I, eingebunden.

Ziele

  • Stärkung der Resilienz sowie der mentalen Gesundheit und das Wohlbefinden junger Menschen,
  • Verfolgung eines primärpräventiven Ansatzes und Aufklärungsarbeit zum Beitrag zu mehr Offenheit gegenüber dem Thema „Mental Health“ an den teilnehmenden Schulen,
  • Entstigmatisierung von Problemen mit mentaler Gesundheit,
  • Etablierung und Angebot eines geschützten Rahmens, damit junge Menschen ihre persönlichen Themen in der Schule ansprechen können,
  • Wissen über mentale Gesundheit allgemein sowie über regionale und überregionale Hilfs- und Beratungsangebote bei jungen Menschen erweitern,
  • Wissensvermittlung der jungen Menschen, wie vertiefende Hilfs- und Beratungsangebote wahrgenommen und erste Kontakte hergestellt werden können,
  • Förderung des Austauschs und der Vernetzung der Fachkräfte und Aufzeigen aktueller sowie zukünftiger Bedarfe im Themenfeld Mental Health.

Aufgaben der Mental Health Coaches

Schulkooperation:

  • Aufbau einer Kooperation mit den teilnehmenden Schulen am jeweiligen Standort zur Umsetzung primärpräventiver Maßnahmen im Themenfeld Mental Health,
  • Schaffung von mehr Offenheit für das Thema Mental Health an der Schule,
  • Ggf. Kooperation mit dem Ganztag an dem jeweiligen Schulstandort,
  • Bedarfsermittlung, Planung, Umsetzung und Nachbereitung von Gruppenangeboten (in enger Abstimmung mit der Schulleitung, den Schulgremien und dem an der Schule bestehenden Unterstützungssystem).

Umsetzung primärpräventiver Maßnahmen:

Umsetzung von primärpräventiven Gruppenangeboten zur Förderung und Stärkung der Resilienz der teilnehmenden jungen Menschen.

Netzwerkarbeit:

  • Recherche und Akquise geeigneter externer Anbieter primärpräventiver Maßnahmen,
  • Beratung der jungen Menschen zu weiteren Hilfsangeboten in enger Abstimmung mit den vorhandenen Unterstützungsstrukturen an der Schule und in der Region.

Fachspezifischer Austausch:

  • Mitwirkung in Arbeitsgruppen und Netzwerken zum Thema Mental Health auf kommunaler, Landes- und Bundesebene,
  • Teilnahme an bundesweiten Austausch- und Fortbildungsveranstaltungen sowie an Supervision,
  • Abstimmung und Zusammenarbeit mit der jeweils zuständigen Zentralstelle der Jugendmigrationsdienste auf Bundesebene.